Daß dich liebe Eliſse, das Ausbleiben
meines Briefes etwas traurig
gemacht hat, freut mich ein klein
wenig, denn ich nehme daraus wahr,
daß du mich doch nicht gut entbehren
kannſtst. Eigentlich rührte meine etwas
verzögerte Antwort daher, daß
ich nicht recht wußte, wie die Poſtst
jetzt ginge, bis ich endlich erfuhr, daß
man täglich Briefe nun nach Hamm
expediren kann.
Gedanken tröſtsten, daß dieſse
Veränderung die letzte iſtst, und
wir es dadurch um vieles bequemer
bekommen.
jetzt da alles ſso glüklichglücklich gegangen,
läßt jedermann meiner JIdee Ge⹀
rechtigkeit widerfahren.
Beim Vertheilen von Colonial waaren
haben wir
bekommen. JIch ſsage es deshalb,
wenn du etwa wünſschteſtst daß ich
wenn ich dich ſspäter abhole, etwas davon
mitbringen ſsollte.
1 Schachtel | von | 11¾ | ℔ | - | |
1 dito | --- | " | 11 | " | - |
1 dito | --- | " | 10⅝ | " | |
1 dito | --- | " | 10½ | " | |
1 dito | --- | " | 9¾ | " | |
1 dito | --- | " | 9⅜ | " | |
1 dito | --- | " | 7⅝ | " | - |
1 dito | --- | " | 7¼ | " | |
1 dito | --- | " | 7⅛ | " | - |
1 dito | --- | " | 6¾ | " | - |
1 dito | --- | " | 6½ | " | - |
1 dito | --- | " | 5 | " | - |
1 dito | --- | " | 7⅛ | " | |
zusammen | 100⅜ | ℔ | Brünellen |
Von dieſser letzten Sendung fand
ich nur 7 Schachteln vor, die ich
auf der nebigen Liſtste angeſtstrichen
habe. Außerdem entdekteentdeckte ich indeß
noch 5 Schachteln nämlich:
1 Schachtel | von | 8½ | ℔ | } | beide durch Blei⹀ stift mit FchFriedrich Engels bezeichnet | |
1 dito | --- | " | 7¼ | " | ||
1 dito | --- | " | 3⅝ | " | ||
1 dito | --- | " | 4½ | " | ||
1 dito | --- | " | 2½ | " | ||
26⅜ | ℔ | |||||
hiezu die 7 angestrichnen vorräthigen wiegen | 55¾ | " | zuſsammen | |||
82⅛ | ℔ | |||||
letzte Sendung wog | 110⅜ | " | ||||
mithin fehlen | 28¼ | ℔ |
wenn ich unſsern alten Vorrath
der wahrſscheinlich in obigen 5 Schachteln
beſtstand mit ein rechne.
Briefe u.a. absenden, befördern (lassen).
Die Brüder Friedrich Engels (1820–1895) und Hermann Engels (1822–1905).
Gemeint sind August Engels (1797–1874), Fabrikbesitzer in Barmen, Onkel von Friedrich Engels, und seine Ehefrau Louise Engels,
geb. Krebs, (1801–1871).
Dachboden.
Renovierungsabreiten am Haus Brucher Rotte Nr. 173.
Bis 1922 eigenständige Gemeinde, heute ein Stadtteil im Osten Wuppertals. Die Entfernung vom 'Bruch' beträgt 5 bis 6 km.
August Engels (1797–1874). Fabrikbesitzer in Barmen. Onkel von Friedrich Engels.
Karl Snethlage (1792–1871). Pfarrer, 1842 Oberhofprediger in Berlin. Schwager des Vaters von Friedrich Engels.
Niedriger Schubladenschrank.
Meist aus den tropischen Kolonien europäischer Länder importierte Genussmittel wie Zucker, Kaffee, Tee und Gewürze.
Pfund (Gewichtsmaß), entspricht ca. 500g.
Holländische und niederdeutsche Scheidemünze der Zeit. 60 Stüber entsprachen 1 Reichsthaler.
Weniger feine Sorte raffinierten Zuckers.
Johann Caspar Engels (1792–1863) und August Engels (1797–1874). Onkel von Friedrich Engels.
Getrocknete Pflaumen.
Knecht bei der Familie Engels.
Verbrauch.
Büro, hier ist die Firma 'Caspar Engels Söhne' gemeint.
Ehemaliger Sitz der Reichsabtei Werden (877–1803). Ab 1816 preußische Bürgermeisterei, 1929 in die Stadt Essen eingemeindet.
Friederike von Griesheim, geb. van Haar, (1789–1880). Schwester von Elise Engels, geb. van Haar, (1797–1873). Ehefrau von Karl von Griesheim (1779–1859) und Tante von Friedrich Engels.
Karl von Griesheim (1779–1859). Preußischer Offizier in Hamm. Ehemann von Friederike von Griesheim, geb. van Haar, (1789–1880).
Die Brüder Friedrich Engels (1820–1895) und Hermann Engels (1822–1905).
Die Brüder Friedrich Engels (1820–1895) und Hermann Engels (1822–1905).
Daß dich liebe Eliſse, das Ausbleiben
meines Briefes etwas traurig
gemacht hat, freut mich ein klein
wenig, denn ich nehme daraus wahr,
daß du mich doch nicht gut entbehren
kannſtst. Eigentlich rührte meine etwas
verzögerte Antwort daher, daß
ich nicht recht wußte, wie die Poſtst
jetzt ginge, bis ich endlich erfuhr, daß
man täglich Briefe nun nach Hamm
expediren kann.
Gedanken tröſtsten, daß dieſse
Veränderung die letzte iſtst, und
wir es dadurch um vieles bequemer
bekommen.
jetzt da alles ſso glüklichglücklich gegangen,
läßt jedermann meiner JIdee Ge⹀
rechtigkeit widerfahren.
Beim Vertheilen von Colonial waaren
haben wir
bekommen. JIch ſsage es deshalb,
wenn du etwa wünſschteſtst daß ich
wenn ich dich ſspäter abhole, etwas davon
mitbringen ſsollte.
1 Schachtel | von | 11¾ | ℔ | - | |
1 dito | --- | " | 11 | " | - |
1 dito | --- | " | 10⅝ | " | |
1 dito | --- | " | 10½ | " | |
1 dito | --- | " | 9¾ | " | |
1 dito | --- | " | 9⅜ | " | |
1 dito | --- | " | 7⅝ | " | - |
1 dito | --- | " | 7¼ | " | |
1 dito | --- | " | 7⅛ | " | - |
1 dito | --- | " | 6¾ | " | - |
1 dito | --- | " | 6½ | " | - |
1 dito | --- | " | 5 | " | - |
1 dito | --- | " | 7⅛ | " | |
zusammen | 100⅜ | ℔ | Brünellen |
Von dieſser letzten Sendung fand
ich nur 7 Schachteln vor, die ich
auf der nebigen Liſtste angeſtstrichen
habe. Außerdem entdekteentdeckte ich indeß
noch 5 Schachteln nämlich:
1 Schachtel | von | 8½ | ℔ | } | beide durch Blei⹀ stift mit FchFriedrich Engels bezeichnet | |
1 dito | --- | " | 7¼ | " | ||
1 dito | --- | " | 3⅝ | " | ||
1 dito | --- | " | 4½ | " | ||
1 dito | --- | " | 2½ | " | ||
26⅜ | ℔ | |||||
hiezu die 7 angestrichnen vorräthigen wiegen | 55¾ | " | zuſsammen | |||
82⅛ | ℔ | |||||
letzte Sendung wog | 110⅜ | " | ||||
mithin fehlen | 28¼ | ℔ |
wenn ich unſsern alten Vorrath
der wahrſscheinlich in obigen 5 Schachteln
beſtstand mit ein rechne.
Briefe u.a. absenden, befördern (lassen).
Die Brüder Friedrich Engels (1820–1895) und Hermann Engels (1822–1905).
Gemeint sind August Engels (1797–1874), Fabrikbesitzer in Barmen, Onkel von Friedrich Engels, und seine Ehefrau Louise Engels,
geb. Krebs, (1801–1871).
Dachboden.
Renovierungsabreiten am Haus Brucher Rotte Nr. 173.
Bis 1922 eigenständige Gemeinde, heute ein Stadtteil im Osten Wuppertals. Die Entfernung vom 'Bruch' beträgt 5 bis 6 km.
August Engels (1797–1874). Fabrikbesitzer in Barmen. Onkel von Friedrich Engels.
Karl Snethlage (1792–1871). Pfarrer, 1842 Oberhofprediger in Berlin. Schwager des Vaters von Friedrich Engels.
Niedriger Schubladenschrank.
Meist aus den tropischen Kolonien europäischer Länder importierte Genussmittel wie Zucker, Kaffee, Tee und Gewürze.
Pfund (Gewichtsmaß), entspricht ca. 500g.
Holländische und niederdeutsche Scheidemünze der Zeit. 60 Stüber entsprachen 1 Reichsthaler.
Weniger feine Sorte raffinierten Zuckers.
Johann Caspar Engels (1792–1863) und August Engels (1797–1874). Onkel von Friedrich Engels.
Getrocknete Pflaumen.
Knecht bei der Familie Engels.
Verbrauch.
Büro, hier ist die Firma 'Caspar Engels Söhne' gemeint.
Ehemaliger Sitz der Reichsabtei Werden (877–1803). Ab 1816 preußische Bürgermeisterei, 1929 in die Stadt Essen eingemeindet.
Friederike von Griesheim, geb. van Haar, (1789–1880). Schwester von Elise Engels, geb. van Haar, (1797–1873). Ehefrau von Karl von Griesheim (1779–1859) und Tante von Friedrich Engels.
Karl von Griesheim (1779–1859). Preußischer Offizier in Hamm. Ehemann von Friederike von Griesheim, geb. van Haar, (1789–1880).
Die Brüder Friedrich Engels (1820–1895) und Hermann Engels (1822–1905).
Die Brüder Friedrich Engels (1820–1895) und Hermann Engels (1822–1905).